Einhundert Jahre syrische Geschichte und die verbotene Liebesbeziehung von Farid Muschtak und Rana Schahin behandelt Rafik Schami in seinem Roman "Die dunkle Seite der Liebe" aus dem Jahr 2004. Beide sind Mitglieder verfeindeter Familien und in Damaskus von Verfolgung und Mord bedroht. Wie kein zweiter beschwört Schami die Gerüche und Farben der Stadt, die Straßen und Cafés, in denen sich in den 50er und 60er Jahren liberale Intellektuelle, Kommunisten, Nationalisten und Moslembrüder stritten und gegen Armee und Geheimdienst wieder zusammenrauften.
Die autobiographisch stark gefärbte Auseinandersetzung mit der Geschichte Syriens von 1870 bis zur Ausreise des Autors aus Damaskus im Jahr 1970 ist zweifelsohne einer der Höhepunkt des literarischen Schaffens von Rafik Schami.
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