Daniela Hodrovás nimmt als Zitat auf, was der sagenumwobenen mythischen Gründerin Prags Libuše als Vision der künftigen Stadt entfuhr. Dabei herausgekommen ist ihr ganz eigner Blick auf das Prag der Jetztzeit, auf Schritt und Tritt verwoben mit der Vergangenheit, die hier lebendig und wach scheint. Dazu gehört auch die noch junge »Samtene Revolution« von 1989. So trifft Daniela Hodrová auf Rabbi Löw und den Golem, auf Kaiser Rudolf II., auf Gustav Meyrink, Josef K., Karel Čapek, Václav Havel und viele andere Geister und Leute, die Prag bis heute bevölkern. Sie durchstreift den Hradschin und das Alchimistengäßchen, den Wenzelsplatz und den Karlsplatz, das Jüdische Ghetto in der Altstadt, begleitet Blanchard bei seinem Ballonflug über Prag.
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