"Vater: Ölmillionär. Mutter: radikale Revolutionärin. So begann mein Dasein." Und es sollte ein Leben voller Spannungen und unerwarteter Wendungen werden, das den jungen Juden Lev Nussimbaum, 1905 in Baku geboren, in den Jahren der russischen Revolution über Zentralasien, Persien und die Türkei schließlich bis ins Berlin der Wilden Zwanziger Jahre führte. Dort machte er sich, inzwischen zum Islam konvertiert, als Essad Bey (alias Kurban Said) einen Namen als international anerkannter Autor, unter anderem des noch heute verlegten Bestsellers Ali und Nino. Nach einem Intermezzo in New York zog er nach Wien, floh vor den Nazis nach Italien und starb 1942 in Positano.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Baku, Hauptstadt Aserbeidschans am Kaspischen Meer, die modernste Stadt der Welt. Bis die Bolscheviken nach der reichen Erdölmetropole greifen. Orientalischer Multikulti im Wilden Osten.
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