Das Personaltableau seines Debütromans "Unter Null" ist unverändert nihilistisch unterwegs. Trent, Blair, Rip und Clay sind mittlerweile ein wenig in die Jahre gekommen, schlagen sich aber immer noch mit denselben Problemen herum: Sie sind drogenabhängig, gefühlskalt, abgestumpft, brutal. Nur inzwischen tummeln sie sich in der Filmindustrie. Ein Wiedersehen mit alten Freunden, die längst ärgste Feinde geworden sind.

Fünfundzwanzig Jahre war der gefeierte Drehbuchautor Clay nicht mehr in Los Angeles, doch jetzt muss er zurück auf den Asphalt seiner Kindheit und Jugend, um einen neuen Film zu promoten. Gleich auf der ersten Party trifft er auf seine alten Freunde. Doch keiner will sich so recht freuen, dass er wieder auftaucht, und es zeigt sich sehr schnell, dass hinter der Fassade alle einander zutiefst misstrauen: Die alten Kamelen und Ressentiments verbinden sich mit neuen Verdachtsmomenten zu einer dichten Atmosphäre der Paranoia und Angst.