Teils Prophezeiung, teils erotische Phantasie. In dieser Geschichte jenseitiger Verdorbenheit wird New York selbst - oder der Albtraum eines Ausländers von New York - als Protagonist porträtiert. In den Türmen und Tunneln der archetypischen amerikanischen Stadt verwandelt Alain Robbe-Grillets Roman den urbanen Raum in ein Labyrinth, in dem Politik in Perversion, Revolution in Sadismus, Aktivismus in Verbrechen, Laster in Kunst - und rückwärts - übergehen. Project for a Revolution in New York folgt der Logik eines Films, der durch einen Dunst von Drogen und Alkohol gleitet. Es handelt sich um eine Träumerei der Sadeaner, die eine alarmierende Ähnlichkeit mit New York und den USA aufweist, die tatsächlich Wirklichkeit wurde.