Hans-Ulrich Obrist

Hans-Ulrich Obrist

Kurator

Hans Ulrich Obrist ist ein Schweizer Kurator für zeitgenössische Kunst. Er engagiert sich im „Interview Project“, einer umfangreichen Kollektion von Interviews zwischen Obrist und Künstlern, Architekten, Filmemachern, Wissenschaftlern, Philosophen und Musikern. Seit 2016 ist er Artistic director der Londoner Serpentine Galleries.  HUO veröffentlicht Obrist Fotos von handgeschriebenen Botschaften von Künstlern, Schriftstellern und Architekten, denen er begegnet, auf Instagram

Project for a Revolution in New York

Alain Robbe-Grillet|Englische Ausgabe
Teils Prophezeiung, teils erotische Phantasie. In dieser Geschichte jenseitiger Verdorbenheit wird New York selbst als Protagonist porträtiert.

Die Stadt ist der Protagonist. Ein Labyrinth über Politik, Aktivismus, Kunst. Sehr verwandt mit dem Marquis de Sade. Dringend lesen!

Hans-Ulrich Obrist

Les cigognes sont immortelles

Alain Mabanckou|Französische Ausgabe
In Pointe-Noire, im Stadtteil Voungou, nimmt das Leben seinen Lauf. Der junge Schüler Michel, der mit Maman Pauline und Papa Roger auf dem Grundstück seiner Familie lebt, hat den Ruf eines Träumers. Aber die Sorgen des Alltags werden bald vom Wind der Geschichte mitgerissen.

Mabanckou ist einer der größten Geschichtenerzähler, berühmt für sein Buch Black Moses. Les Cigognes Sont Immortelles, das Persönliches und Politisches vereint, zeigt die Auswirkungen von Geschichte, Gewalt und Bürgerkrieg auf eine Familie vor dem Hintergrund von Kolonialisierung und Entkolonialisierung. Dieses jüngste Zitat von ihm hat mich besonders beeindruckt: "Die Zivilisation von morgen ist die Summe der Marginalitäten."
 

Hans-Ulrich Obrist

Of Cities And Women

Etel Adnan|Englische Ausgabe
Etel Adnans Briefe ähneln einem Reisejournal, in denen sie sich in London, Frankreich, Südspanien, Berlin, Frankfurt, auf den griechischen Inseln, Beirut und Rom über einen Zeitraum von zwei Jahren zu Feminismus und anderen Themen äußert.

Etel Adnan ist einer der größten Künstler unserer Zeit, eine der klügsten, die ich je getroffen habe, und eine große Inspiration für viele Menschen. In ihren Briefen "Von Städten und Frauen" bezieht sich auf Städte wie ihren Geburtsort Beirut, London, Berlin, Frankfurt, Rom und viele mehr. Oskar Kokoschka sagte, man kann keine Stadt malen, sie entflieht einem. Etel Adnan hat sie in ihren Schriften festgehalten und als Orte des Verstehens und der Offenbarung porträtiert. Sie zu lesen macht süchtig.

Hans-Ulrich Obrist

Die unsichtbaren Städte

Italo Calvino
Sowenig wie Marco Polo und Kublai Khan in diesem Buch historische Figuren sind, sowenig handelt es sich auch bei den Städten, die der fiktive Venezianer beschreibt, um reale Orte in der bewohnten Welt. Es sind vielmehr Tummelplätze der Imagination, die unter den Formen möglicher Städte nicht fehlen dürfen.

Die unsichtbaren Städte sind mein Lieblingsstadt

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