FX Karl

FX Karl

Journalist & Autor

FX ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Neben seiner Tätigkeit als Journalist für Zeitschriften, Fernsehen und Rundfunk verfasst er erzählende Werke: Memomat (2002), Starschnitt (2004) und Fünf Tage im Juli (2007).

Das Leben des Vernon Subutex

Virginie Despentes
Wer ist Vernon Subutex? Eine urbane Legende, der letzte Zeuge einer Welt von Sex, Drugs and Rock ’n’ Roll. Einer, mit dem unsere Zeit es nicht gut meint und der trotzdem für eine ganze Generation steht. Ein grandioses Sittengemälde unserer Zeit.

Subutex hatte einen Plattenladen in Paris, verarmte, lebte auf der Straße, wurde schließlich als DJ mit psychoaktivem Musik-Mix zum Guru. Sein Weg führt ihn durch die Lebenswelten der Reichen, der Penner, der Junkies, der politischen Linken, der salonfähig gewordenen Rechten, der zum Islam bekehrten Jugend. Ein Buch wie eine Zeitmaschine, mit der man durch die Jahrzehnte der gesellschaftlichen Formationen fährt, bis hinein ins absolute Jetzt. Ein genialisch geschriebener Griff mitten in die Verwerfungen der Gegenwart, so viel Wirklichkeit, daß es der Wahrheit sehr sehr nahe kommt.

FX Karl

Neu York

Francis Spufford
Der Roman um eine koloniale Stadt auf der Insel Manna-hata vor der amerikanischen Unabhängigkeit zu erkunden.

Wir schreiben das Jahr 1746. Der schräg über den Rücken der hügeligen Insel Manahatta laufende Pfad der Algonkin heißt jetzt Broad Way. Seit die Engländer vor einigen Jahren die Holländer vertrieben haben, mischen sich unten an der Süd-Ost-Spitze unter die schiefen Holzhäuser immer mehr Ziegel. Und schon ein kurzes Stück Weges den Broad Way Richtung Norden reicht, um an die Grenze der Kleinstadt Neu York zu gelangen. Freies Feld und schließlich ein Bretterzaun  – das Ende der „zivilisierten“ Welt. An den Brettern trocknen die Haarbüschel der Skalps, die jetzt verbündete „Indianer“ den verfeindeten Franzosen vom Schädel geschnitten haben. Hierher kommt ein junger, reicher Engländer namens Smith, tauscht widerwillig echte Goldstücke gegen die hier üblichen schmutzigen, handbeschriebenen Papierlappen der neuen Währung   – und wird sofort ausgeraubt.

Ein meisterhaft geschriebener, super unterhaltsam-spannender Geschichtsroman, über das im Entstehen begriffene New York, samt der ganzen Rohheit der beginnenden Kapital-Wirtschaft, neckischen Frauenzimmern, einem Duell und allerlei Schmutz und lebhaft geschilderten Gerüchen der noch weit von der Weltmetropole entfernten Stadt Neu York. Oder wie die London Times zu schreiben pflegt: "Wie ein neu entdeckter Roman von Henry Fielding mit Bonusmaterial von Martin Scorsese."

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