Wenn Lea Rieck, geboren 1986, nicht gerade um die Welt reist, arbeitet sie in München als Journalistin und Beraterin in der digitalen Konzeption. Reportagen über ihre Reisen erschienen in der FAS, der Welt, der Süddeutschen Zeitung und Glamour. Im März 2019 veröffentlichte sie ihr erstes Buch Sag dem Abenteuer, ich komme.
Eine radikal gedachten Roman, der auch deswegen mit seiner Härte unter die Haut geht, weil das Szenario keineswegs frei aus der Luft gegriffen ist und den Leser mit voller Wucht überrollt.
Mich hat die Liebesgeschichte zwischen Besessenheit, Naivität und ganz großen Gefühlen begleitet als ich selbst für ein paar Monaten in Istanbul gelebt habe – wie Orhan Pamuk spazierte ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit vorbei an eben diesem Haus, über das er die fiktive Geschichte seines Museums der Unschuld gesponnen hat.
Deswegen ist Pamuk Geschichte auch ein bisschen meine – und sind das nicht immer die besten Bücher, in denen sich Geschichten verbinden?
Eigentlich geht es um das Leben in einem Sanatorium – in Wirklichkeit aber auch um das Verstreichen von Zeit. Besonders spannend weil auch die Lektüre dieses epischen Werks nicht über Nacht passiert.
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