"Stille Tage in Clichy" schildert das Paris der dreißiger Jahre und beschwört eine Atmosphäre unbekümmerter, überschäumender Lebenslust. Miller beschreibt die prickelnde, melancholische Atmosphäre vom Montmartre, den verführerischen Zauber der Boulevards und Plätze, den Sog der kleinen Bars, das Halbdunkel der Seitengassen, den Charme der schäbigen Hotels und Absteigequartiere - jenes Paris, wo der Ich-Erzähler Joey und sein Freund Carl sich ungezwungen den Frauen nähern und trotz bitterer Armut jede Sekunde ihres Lebens genießen. Joeys Abenteuer sind von erstaunlicher Heiterkeit. Ganz gleich, ob eine Mutter unter dem Gekreisch ihrer Kinder entblößt wird oder ob Joey mit zwei Dirnen in der Badewanne Brot und Wein zu sich nimmt. Fast immer sind seine Handlungen von Gelächter begleitet und gehen unter in wilder Ausgelassenheit.
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