Mathieu Kassovitz' Film "La Haine" erzählte die Geschichte einiger Jugendlicher aus der Banlieue von Paris, die darauf warten, ob ihr Freund die Prügel einiger Polizisten überleben wird. Der Hass auf die Polizei bestimmt ihr Leben. In einer kurzen Kritik freut sich Fritz Göttler über das Erscheinen des Scenarios zu dem Film. Er bewundert die "exotische" Sprache, die sich "wie ein französischer Rap" lese, und hebt hervor, dass dem (französischen) Text "ausführliche Wort- und Sacherklärungen" beigegeben sind.
Der Film wurde 1995 uraufgeführt und ist in Frankreich zum Kultfilm der aufrührerischen Jugend geworden. Kassovitz zeigt, wie zwischen staatlichen Autoritäten und den jugendlichen Bewohnern einer Vorstadt Hass entsteht, die in einem Milieu von Vandalismus, Drogensucht und Beschaffungskriminalität aufwachsen und in einen Teufelskreis von Provokation und Gewalt geraten, der sie am Ende zum Opfer fallen.
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