In dem "Idyll" aus dem Jahr 1919 erzählt Thomas Mann von den täglichen Spaziergängen mit seinem Lieblingshund Bauschan in der Umgebung des Münchner Wohnhauses und in den Isar-Auen. Mit unnachahmlicher Ironie zeichnet er das anrührende Porträt einer Hundeseele, deren Schwächen und Schrullen allzu menschlich scheinen. Doch bei aller Vertrautheit und Sympathie – stets bleibt dem Erzähler bewusst, wie fremd der Hund am Ende bleibt: ein treuer Freund und unheimlicher Gast zugleich.
Bemerkenswert: Die erste Ausgabe war ein Privatdruck und erschien 1919 als einmalige Vorzugsausgabe von 120 nummerierten und signierten Exemplaren. Der Ertrag kam bedürftigen Schriftstellern zugute.
Eine gefühlvolle Beschreibung eines humoristischen Verhältnisses zwischen Mensch und Tier, angesiedelt in München vor 100 Jahren.
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