Christopher Roth ist Regisseur, Autor und Künstler. Nach dreißig Jahren erschien 2012 sein Roman 200 D als Neuauflage. Er lehrt an der ETH Zürich und betreibt auf space-time.tv Fernsehen. Gemeinsam mit Georg Diez veröffentlichte er die Reihe 80*81. Als Künstler vertritt ihn Galerie Esther Schipper. Gemeinsam mit den Architekten Arno Brandlhuber, Olaf Grawert, Nikolaus Hirsch hat er "2038", den deutschen Beitrag zur 17. Architekturbiennale Venedig, angestossen.
Okay, vielleicht nicht nur Bonn, auch Berlin. Oder mehr Berlin als Bonn. Aber am Anfang geht es in dem Roman von Niklas Maak eben um diese herrliche Bonner Republik, die alte BRD, den Kanzler-Bungalow, die soziale Marktwirtschaft, irgendwie München '72. Und natürlich Köppen. Treibhaus. Aber eben auch WG Sebald (nicht nur wegen der schwarz-weiß Bilder). Ein unglaublich unterhaltsames Buch, weil es von der Wirklichkeit handelt, von JG Ballards „Next 5 minutes“, von Größenwahn und Geo-Engineering, terraforming, Gorillas und Kommunen, von kapitalistischem Realismus, vom Glauben, dass die friedliche Nutzung von Kernspaltung die Menschheit befreien könnte. „Radio activity is in the air for you and me“, bis zu den „Lösungen“ der smart-city. Sidewalk Labs, Toronto. Solutionism. Niklas Maak stellt sein Buch auf space-time.tv vor: TECHNOPHORIA und dann noch 3 andere Bücher.
Held.
Normalerweise schwelge ich nicht so barock, aber Softcore ist ein irre tolles Buch über Teheran.
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